Berlin: Gestern, heute und morgen

Berlin: Hier, aujourd'hui et demain

Zeitraum: 2014 / 2015

BBZ St. Ingbert · St. Ingbert · Saarland
13 Schüler*innen · 16 - 19 Jahre
LPR Simon Lazard · SARREGUEMINES CEDEX · Nancy-Metz
24 Schüler*innen · 16 - 19 Jahre

  • Architektur und Städtebau
  • Deutsch-französische Beziehungen
  • Europa
  • Fremdsprachen
  • Geschichte / Traditionen
  • Industrie / Wirtschaft / Arbeitswelt
  • Interkultureller Dialog
  • Jugend und Zukunft
  • Kulturelles Erbe / regionale Identität
  • Medien / Kommunikation
  • Teamfähigkeit
  • Verantwortung der Generationen

Unser für 2014/2015 geplantes Berlinprojekt ist Teil unseres seit 2010 bestehenden Projektschwerpunktes "Euro Plus". Den Schülerinnen und Schülern aus Lothringen und aus dem Saarland, die an diesem Projekt teilnehmen, vermitteln wir intensivierte Sprachkenntnisse in der Partnersprache und verstärkte interkulturelle Kompetenzen. Durch gemeinsames Entdecken, Lernen und Arbeiten wird so ein gesteigerter pädagogischer Mehrwert geschaffen, der ihnen den Einstieg in das Berufsleben erleichtern soll. Berlin ist für uns ein idealer Begegnungsort.

Unser geplantes Programm umfasst Aspekte, die sowohl die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft Berlins betreffen. Durch eine intensive Vorbereitung der französischen und deutschen Projektteilnehmer soll der zu erreichende pädagogische und interkulturelle Mehrwert für alle maximiert werden.
Als innovativ betrachten wir die gemeinsame Erstellung eines Videofilms im Anschluss an unsere Berlinfahrt, der zweisprachig sein soll und der auf die im Projekttitel genannten zeitlichen Dimensionen eingehen soll. Weitere Dokumentationsformen des Projekts (Diashow, Fotoausstellungen in beiden Schulen, Beiträge auf den Schoolhomepages, Presseartikel) sind ebenfalls geplant.

Aktivitäten


Vorbereitung

Digital

- Bildung der Projektgruppen in beiden Schulen im Rahmen von Euro Plus (zweijährige Projektdauer mit der Möglichkeit des Erwerbs  
  eines Zusatzzertifikats)
- verstärkter wöchentlicher Fremdsprachenunterricht (jeweils zwei zusätzliche Wochenstunden) durch Lehrer beider Schulen mit stark  
   akzentuierter interkultureller Ausrichtung  
- mehrfache Begegnungen: z.B. am 14.10.2014 in Sarreguemines, gemeinsame Durchführung von zwei Betriebsbesichtungen (jeweils ein  
  französisches und ein deutsches Unternehmen in unseren Nachbarregionen)
- Planung und detaillierte Vorbereitung der  Begegnung in Berlin als Höhepunkt des Gesamtprojekts

- Die beiden Schülergruppen sind sich bereits einmal in Sarreguemines begegnet und konnten sich kennen lernen (gemeinsame sportliche
  Aktivitäten, ein gemeinsames Mittagessen, ein gemeinsames Stadterkundungsspiel.
- Mindestens eine weitere Begegnung ist vor der Berlinfahrt vorgesehen, um die weiteren Aktivitäten abzustimmen.
- Fünf der Kolleginnen und Kollegen unterrichten auch in den Partnerschulen und haben somit Kontakt zu beiden Schülergruppen.
- Eine regelmäßige und intensive Kommunikation findet auch per Mail bzw. telefonisch statt.
- Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren auch über die sozialen Netzwerke.    

 

Begegnung

Am Drittort

- gemeinsame Projektwoche in Berlin (Entdeckung der historischen, aktuellen und künftigen
  Dimensionen)
- folgende Programmschwerpunkte sind vorgesehen: Stadtrundfahrt (als Überblick), Besichtigung
  mehrerer historischer Gedenkstätten (z.B. Holocaustdenkmal, Gedenkstätte Hohenschönhausen,
  Ausstellung „The Story of Berlin“), Besichtigung des KaDeWe, Besuch des Reichstages und
  Begegnung  mit dem saarländischen Bundestagsabgeordneten Alex Funk
- Dokumentation aller Besichtigungen und Besuche durch Filmaufnahmen, Fotografien, Broschüren  
  und  Mitschriften
- gemeinsame Evaluation des Aufenthaltes durch Schüler und Lehrer und Ausblick auf die
  Weiterführung des Projekts

- In der Begegnungswoche bieten sich ideale Kontaktmöglichkeiten zwischen den Schülerinnen und   
  Schülern sowie ihren Lehrkräften.
- An fünf Wochentagen haben die Projektteilnehmer die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen (gemeinsame Hin- und Rückfahrt an  
  den Begegnungsort, Aufenthalt in der gleichen Unterkunft, gemeinsame Besichtigungen, gemeinsames Gestalten und Verbringen der
  Freizeit etc.).
- Noch zu planende Arbeitsphasen mit speziellen Arbeitsaufträgen (z.B. Beobachten, Zuhören und zweisprachiges Protokollieren von
  Programmelementen, Durchführung der Filmaufnahmen) sollen möglichst in gemischten Kleingruppen (Franzosen und Deutsche)
  umgesetzt werden.

 

Nachbereitung

Digital

- systematische Auswertung der gesammelten Dokumente und Erfahrungen im Unterricht (insbesondere im Zusatzunterricht, aber
   auch durch Nutzung des Internets als Kommunikationsmittel zwischen den Lehrern und Schülern beider Schulen)
- Erstellung eines detaillierten Ablaufplans (Ziele, Zeitplan, Inhalte, evtl. zusätzliche Begegnungen der Schülergruppen in den
  Partnerschulen) zur Weiterführung des Projekts
- Erstellung eines deutsch-französischen Videofilms über das Berlinprojekt, Berichte auf den Websites beider Schulen, Erstellung
  von Presseartikeln für Zeitungen in beiden Ländern, Durchführung von Fotoausstellungen in den Partnerschulen

- Im Nachgang unserer Begegnung in Berlin wollen wir die entstandenen gruppendynamischen Effekte auch für den weiteren
  Unterricht nutzen. Dabei werden wir auch auf die Wünsche der Schülerinnen und Schüler eingehen (z.B. zusätzliche Begegnungen als
  Tagesfahrt).
- Erfahrungsgemäß kommunizieren die Schülerinnen und Schüler nach einem derartigen interkulturellen Aufenthalt auch viel ungehemmter
  in der jeweiligen Fremdsprache.
- Für Lehrkräfte ist es gerade in dieser Phase besonders wichtig, die gruppendynamischen Prozesse zu steuern, um die angestrebten
  Endprodukte zu realisieren.
- Die freundschaftliche Verbundenheit zwischen beiden Lehrerteams erleichtert diese Zielsetzung.

Medien