Gemeinsam auf der Bühne
Ensemble sur scène
- Fremdsprachen
- Interkultureller Dialog
- Sport
- Teamfähigkeit
Das Projekt wird als Begegnung am dritten Ort durchgeführt. Es ist die zweite Begegnung im Rahmen dieser Schulpartnerschaft, sie wird dieses Mal in Deutschland stattfinden. Ziel ist es, in vier Tagen bei gemeinsamen Aktivitäten und in täglichen Getaltungsphasen Szenen zu Themen interkultureller Kommunikation im Alltag zu verfassen und als Theaterstück aufzuführen. Dieses soll begleitet werden von Musikensembles, zusammengesetzt aus deutschen und französischen Schülern.
Drei Tage werden zusammen in der Jugendherberge verbracht, der vierte Tag in der deutschen Partnerschule, um eine musikalische Generalprobe und eine Gesamtprobe durchführen zu können sowie die Aufführung abschließend vorzubereiten. Am Abend übernachten alle Schüler/innen in der Gastfamilie. Am fünften Tag endet die Begegnung mit einem Einblick in den Unterricht der deutschen Schule und einer abschließenden Evaluation. Im Vorfeld lernen sich die Schüler/innen als Tandems über Briefe kennen, tauschen sich vorbereitend au
Die Schüler/innen verarbeiten in den Theaterszenen interkulturelle Aspekte, die sie durch den persönlichen Austausch im Vorfeld und im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten entdecken. Die Aufführung der Theaterszenen und die musikalische Zusammenarbeit während der Schülerbegegnung unterstreichen die Bedeutung von interkulturellen Schülerbegegenungen als aktiver Teil des Schullebens. Dies ist für beide Schulen von großer Bedeutung, denn beide Schulen haben einen sprachlichen Schwerpunkt, die französische Schule in Form des Zweigs der section bilangue (Deutsch (1. FS) ab 6ième) und die deutsche Schule mit dem Prümer Modell (Französisch und Englisch ab Klasse 5). Die einzelnen Szenen können nach Abschluss des Projekts in beiden Schulen als Lernvideo bzw. motivierendes Unterrichtsmaterial eingesetzt werden, um mit anderen Lerngruppen die Inhalte zu erarbeiten. Das Projekt fördert Selbständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Teamfähigkeit der Schüler/innen.
Aktivitäten
- · jede Gruppe bei sich
Vorbereitung
Ermittlung von Tandempartnern über Steckbriefe (gemeinsame Interessen)
Herstellen des ersten Kontakts
Ermittlung von musikalisch aktiven Schülern/innen
Auswahl der Musikstücke und Zuteilung von Notenmaterial (deutsche Schule)
Einüben der Musikstücke (Schüler/innen individuell)
Erarbeitung der Organisation der Arbeitsphasen, Themen, Aufgabenstellungen (dt. und frz. Lehrkräfte), Organisation der Rahmenbedingungen für die Aufführung, des Aufenthalts, der Gruppenaktivitäten (dt. Lehrkräfte)
Die Schüler/innen werden per E-Mail und Brief zusammenarbeiten.
Die Schüler/innen stellen einen persönlichen Kontakt zu ihren Austauschpartnern her, stellen sich selbst vor, erhalten und erfragen Informationen von den Austauschpartnern. Dabei verwenden sie bekanntes Vokabular und schreiben in der Fremdsprache. Sie stellen in Form von Briefen und Plakaten ihre Schule und ihre Stadt/ihren Wohnort vor (in der Fremdsprache) und versenden diese an die Austauschpartner. Sie bringen Vorschläge für mögliche Themen / Situationen für die Theaterszenen ein.
- · jede Gruppe bei sich
Begegnung
Termin im September, eventuell eine Woche später
1.-3. Tag: Aufenthalt in Jugendherberge
- Kennenlernspiele, theaterpädagogische Impulse
- Erarbeitung einer Theaterszene zu einem interkulturell interessanten Aspekt in deutsch-französischen Kleingruppen, Einüben der Szene, Vorstelllen und Überarbeiten, Erstellen eines Materialblatts als Lernmaterial
- gemeinsame Gruppenaktivitäten: Stadtbesichtigung und Teamrallye, sportliche Aktivitäten
4. Tag: Aufenthalt in der deutschen Schule
- Generalprobe (Theater und Musik)
- Vorbereitung der Aufführung
- Aufführung
- Übernachtung in der Gastfamilie
5. Tag
- Unterrichtsbesuch
- Evaluation
Die Schüler/innen werden in deutsch-französischen Kleingruppen (je zwei bis drei Tandems) zusammenarbeiten. Bei der Zusammensetzung der Gruppen wird beachtet, dass die Heterogenität der Lernenden über Gruppenzusammensetzung und Themenzuteilung aufgefangen wird. Es werden Phasen der Präsentation eingebaut, um den Zwischenstand zu ermitteln und die Zuhörer als Korrektiv einzubinden. Die betreuenden Lehrkräfte werden jeweils 2-3 Gruppen betreuen.
Die Schüler/innen sind in hohem Maße eingebunden, da sie an der Themenfindung mitwirken, den Arbeitsprozess selbst gestalten, eigene Ideen einbringen und ihre Sprachkenntnisse in Mutter- und Fremdsprache vielfältig einsetzen. Sie bewerten kritisch ihre eigene Arbeit und die der anderen Guppen und üben sich in konstruktiver Kritik und angemessener Rückmeldung. Sie wirken an der Aufführung als Akteure und Organisatoren mit.
- · jede Gruppe bei sich
Nachbereitung
gemeinsame Evaluation aller Schüler/innen bereits am Ende der Begegnung, siehe Phase Begegnung/rencontre
Evaluation und Ausblick auf weitere Zusammenarbeit, Impulse zur Weiterentwicklung und Verbesserung künftiger Begegnungen und Projekte (Lehrkräfte beider Schulen)
Artikel für die Homepages beider Schulen
Die Schüler/innen erstellen in Kleingruppen Texte für die Hompage, um die Begegnung zu reflektieren und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Schüler/innen schreiben die Texte, überarbeiten sie in Zusammenarbeit mit den betreuenden Lehrkräften.