Europas Jugend mobilisiert sich: 'There is no planet B'

La jeunesse européenne se mobilise: 'There is no planet B!'

Zeitraum: 2019 / 2020

Gymnasium Hoheluft · Hamburg · Hamburg
17 Schüler*innen · 13 - 15 Jahre
Collège André Tiraqueau · Fontenay-le-Comte · Nantes
20 Schüler*innen · 13 - 15 Jahre

  • Architektur und Städtebau
  • Deutsch-französische Beziehungen
  • Europa
  • Fremdsprachen
  • Gesundheit
  • Interkultureller Dialog
  • Jugend und Zukunft
  • Konsumarten
  • Landwirtschaft
  • Sport
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit
  • Verantwortung der Generationen
  • Wissenschaft und Technik

Im Rahmen unseres deutsch-französischen Schüleraustausches 2020 zwischen dem Gymnasium Hoheluft und dem Collège André-Tiraqueau möchten wir mit europäischem Blick und hörend auf den Aufschrei der Jugend nach innovativen, nachhaltigen Initiativen, Projekten und alternativen Handlungsmöglichkeiten suchen, die unseren Planeten langfristig schützen.

Hierzu beobachten wir im interkulturellen Dialog, wie auf lokaler Ebene in unseren Heimatregionen Hamburg und der Vendée umweltverträgliche, innovative Lösungen aussehen. Wir besuchen Projekte, führen Interviews und Lernen durch Tage des Engagements im Umweltschutz. Im Rahmen von Interviews und Sharing-Aktionen wird der jeweilige Stadtteil eingebunden und schließlich soll ein interkulturelles pdf-Handbuch entstehen, das die Handlungsoptionen zum Umweltschutz zusammenfasst, die die Schüler*innen und Lehrer*innen im Rahmen des Projektes ersonnen und beobachtet haben.

Das Vermitteln von Handlungsfähigkeit zum Schutze des Planeten steht im Zentrum aller Aktivitäten. In der Vorbereitungsphase des Austauschs wurden die Schüler*innen befragt, zu welchen Themen sie gern arbeiten würden. Einhellig stellten sie sich hinter das Thema, das sie seit so langer Zeit der Erwachsenenwelt auf den Straßen Europas und der Welt vor Augen führen: Sie möchten unsere Erde schützen!

Es geht daher im Wesentlichen darum, den Schüler*innen einen Reichtum an Handlungsoptionen und Möglichkeiten des persönlichen Engagements näher zu bringen. Das Lernen durch eigenes Handeln & Engagieren wird durch Aktionen in Kooperation mit lokalen Organisationen wie dem NABU und den HHer Fleetenkiekern sowie Trivalis ermöglicht. Weiterhin werden die obligatorischen Sightseeing-Anteile in die Umweltthematik eingebettet: Bei einer Bootsfahrt wird z.B. auch das Wasser gereinigt, analysiert und Müll gesammelt, bei einem Stadtrundgang die “Nachhaltige Stadtentwicklung" thematisiert.

Aktivitäten


Begegnung

Am Ort des Partners in Familien

Am Ende fasst unser gemeinsam zu erstellendes digitales Heftchen unseren beobachteten Weg zusammen: Was tun “die anderen”? Wie tun sie es? Was können wir übernehmen? Was nicht, und warum? Wo können wir weiterdenken? Wo können wir uns gegenseitig inspirieren? Was können wir an Euch weitergeben, das wir in diesem Projekt voneinander und von anderen Akteuren der Zivilgesellschaft gelernt haben?

Die permakulturelle Idee des “earth care - people care - fair share” wird weitergetragen, indem auch das Teilen als Möglichkeit der Ressourcenerhaltung eingebettet wird. Im Kontakt mit den Menschen des Viertels rund um das Collège André-Tiraqueau soll ein Fair-Teiler-Schrank eingeführt werden. Hier können Second-Hand-Waren an der Schule abgegeben und von Leuten aus dem Viertel wieder abgeholt werden. Dieses Projekt wird während des Austauschs ins Leben gerufen und mithilfe von Begegnungen im Viertel, an den Haustüren und in Interviews von den Schüler*innen bekannt gemacht.

Dieses Projekt wird während des Austauschs ins Leben gerufen und mithilfe von Begegnungen im Viertel, an den Haustüren und in Interviews von den Schüler*innen bekannt gemacht.

Begegnung

Am Ort des Partners in Familien

Es geht daher  im Wesentlichen darum, den Schüler*innen einen Reichtum an  Handlungsoptionen und Möglichkeiten des persönlichen und ggf. ehrenamtlichen Engagements näher zu bringen. Das Lernen durch eigenes Handeln und Engagieren wird durch Aktionen in Kooperation mit lokalen Organisationen wie z.B. dem NABU und den Hamburger Fleetenkiekern sowie Trivalis ermöglicht. Weiterhin werden die obligatorischen Sightseeing-Anteile in die Umweltthematik eingebettet: Bei einer Bootsfahrt wird z.B. auch das Wasser gereinigt, analysiert und Müll gesammelt, bei einem Stadtrundgang die “Nachhaltige Stadt der Zukunft” in der Hamburger HafenCity präsentiert und kritisch betrachtet.

Die Schüler*innen werden Lernen durch ihr eigenes Tätigsein und Engagieren. Sie können dabei durch Beobachtung und unter eigener Mithilfe von anderen lernen. Alle Aktivitäten sind dabei auf viele helfende Hände, die an einem Strang ziehen, angewiesen.

Bei allen diesen Projekten werden die Schüler*innen stets in deutsch-französischen Gruppen arbeiten und sich mithilfe eines “Carnet de réflexion” interkulturell über das Erfahrene austauschen.

Abschließend soll ein interkulturelles pdf-Handbuch entstehen, das die Handlungsoptionen zum Umweltschutz zusammenfasst, die die Schüler*innen und Lehrer*innen im Rahmen des Projektes ersonnen und beobachtet haben.

Nachbereitung

Digital

- Evaluations- und Reflexionbogen
- Weitergabe von Tipps für zukünftige Austauschgruppen
- Sammeln von Wünschen und Verbesserungsmöglichkeiten für zukünftige Begegnungen
- Weitergabe und Weiterführen der Projektergebnisse (Handbuch, Fair-Teil-Schrank)
- Berichte auf Homepages

Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, digitale gemeinsam genutzte Dokumente

Im Rahmen der Evaluation in Form eines online-Fragebogens, sollen die Schüler*innen Gelegenheit bekommen, sich kritisch zu dem Austauschprogramm und den Angeboten der Organisationen und Initiativen  äußern zu können. Hier wird es auch Raum geben, Ideen für eine eventuelle Weiterführung des bestehenden Ansatzes in weiteren Austauschjahren zu nennen.

 

Vorbereitung

Digital

Informations- und Gesprächsveranstaltung zur Durchführung des Austauschs. Nachbereitung des letzten Austauschs und Einbindung von Schüler*inneninteressen in die Planungen des Austauschs im Jahr 2020.

Medien