Freundschaft geht durch den Magen
La table est l‘entremetteuse de l‘amitié
- Deutsch-französische Beziehungen
- Gastronomie
- Geschichte / Traditionen
- Gesundheit
- Konsumarten
- Kulturelles Erbe / regionale Identität
- Kunst
- Landwirtschaft
- Teamfähigkeit
- Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Erarbeitung eines kulinarischen Familienkalenders mithilfe einer französischen Illustratorin. Drittortbegegnung der deutschen und französischen Schüler*innen zur Besprechung des Kalenders und gemeinsamer Arbeit auf dem Hofgut Neumühle (Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung).
Kreative Vertiefung der Lehrinhalte zu den Themen Essen in Frankreich (Französischunterricht), Tierhaltung und moderne Hoffführung (Geografie und Wirtschaft) Nachhaltigkeit des Projektes: Die Ergebnisse der deutsch-französischen Zusammenarbeit werden im Rezeptkalender festgehalten und anschaulich dargestellt. Anhand des immerwährenden Kalenders sind die Ergebnisse auf Jahre hin sichtbar.
Gemeinsames Kochen und Essen gibt dem Projekt einen sehr konkreten Charakter, weil die Schüler*innen unmittelbar mit dem Partner in Kontakt kommen.
Aktivitäten
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Vorbereitung
Treffen der beteiligten Lehrern, der Illustratorin und der Bauernhofpädagogen im Hofgut Neumühle zur Vorbesprechung und Entdeckung des Ortes.
Einführung ins Thema, Klären des Projektverlaufs
Einüben und Training von sprachlichen Kompetenzen
Sie arbeiten in kleinen Gruppen zusammen, recherchieren am Computer, sie tauschen sich per Videokonferenzen aus, um auf die gemeinsame Begegnung hinzuarbeiten.
Die Schüler*innen suchen passende regionale und saisonale Rezepte aus, die sie aus ihren Familien kennen. Sie übersetzen sie und schicken sie der Partnerschule. Die Partnerschüler probieren diese Rezepte aus, indem sie kochen und backen und wählen das Rezept aus, welches im Kalender erscheinen darf.
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Begegnung
Gemeinsames Arbeiten der deutschen und französischen Schüler im Tandem. Sie kümmern sich um die Tiere (Kälbchen füttern, Kühe zum Melken bringen, Schweine bewegen uvm.) und lernen viele Aspekte des Tierwohls kennen. Darüber hinaus lernen sie nebenbei, sich mit ihrem ausländischen Partner zu verständigen.
Das progressive Kennenlernen und die gemeinsame Aufgaben, sollen dazu führen, dass das Eis zwischen den deutschen und französischen Schüler*innen gebrochen wird. Es soll die Bereitschaft im folgenden Jahr fördern, an einem längeren deutsch-französischen Austausch in Gastfamilien teilzunehmen.
Das Tragen von einer einheitlichen Arbeitskleidung (Overall) ermöglicht eine neutrale Begegnung.
Die Schüler*innen arbeiten gemeinsam auf diesem Bauernhof.
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Nachbereitung
Die verschiedenen Etappen, die das Entstehen des Kalenders zeigen wird in einer Ausstellung öffentlich gemacht. In der Ausstellung werden auch Bilder und Informationen über die Drittortbegegnung gezeigt.
Drucken und Verkauf des Kalenders, um den Druck zu finanzieren.
Die Primarstufe wird eingeladen, diese Ausstellung zu besuchen, um ihre Neugierde zu wecken. Ziel ist, die bikulturelle Klasse in Frankreich zu erhalten. An der Realschule möchte man ebenso viele Schülerinnen ansprechen und Werbung für das Fach Französisch machen.
Sie organisieren den Aufbau der Wanderausstellung zwischen den beiden Schulen, wählen die Fotos und Zeichnungen aus, erstellen Plakate usw.
Sie treten als Experten der regionalen und saisonalen Küche und des Tierwohls während der Ausstellung auf und erklären den Besuchern ihre Exponate.